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Wie vier Leser planen.








                                            „Der erste Gedanke, der mir dazu eingefallen ist, war: „Willst du Gott
                                            zum Lächeln bringen, dann erzähle ihm deine Pläne …“.
                                            Wir können tolle (Jahres-) Pläne machen und dann kommt doch alles
                                            ganz anders. Deshalb plane ich sowohl „weitsichtig“ als auch „kurz-
                                            sichtig“.
                                            Im Bewusstsein dessen, dass auch unser „Weitblick“ nur sehr begrenzt
                                            ist, bitte ich vor der Planung von wichtigen und langfristigen Termi-
                                            nen den Heiligen Geist um Weisheit und Leitung.
                                            Das gilt sowohl für meine berufliche als auch private (Termin-)Pla-
                                            nung. Durch das Gebet, gerne auch mit anderen zusammen, bekom-
                                            me ich oft eine „Weitsicht“, die ich sonst nicht hätte.
                                            Ansonsten plane ich „kurzsichtig“, d. h. ich schaue auf diesen heuti-
        gen Tag und plane täglich am Morgen eine Zeit der Stille, des Bibellesens und des Gebets ein.
        Dann schaue ich – bei aller Planung – genau hin, was heute wirklich dran ist und werfe, bei Bedarf, auch
        mal einen Termin raus.
        Am Ende eines jeden Tages ist es mir wichtig, eine Zeit des Lobpreises, des Tagesrückblicks, des Zur-
        Ruhe-Kommens zu haben und den Tag ausklingen zu lassen.
        Und ich halte für jeden Tag einen ganz wichtigen Termin im Kalender frei: Der ist reserviert für meine
        Liebsten, für die Menschen, die mir wertvoll und wichtig sind 
        Vielleicht ist ja auch noch das „Werkzeug“ interessant, mit dem ich plane? Seit vielen Jahren habe ich an
        meiner Arbeitsstelle auf meinem PC einen Jahreskalender, auf dem ich alle beruflichen Termine eintrage
        und auf den auch unsere Sekretärinnen Zugriff haben. Und auch privat nutze ich den Kalender auf mei-
        nem Smartphone, das mich dann noch ca. 15 Minuten vor dem Termin durch einen Klingelton erinnert.
        Aber am liebsten plane ich mit meinem ledergebundenen Taschenkalender, in dem ich blättern kann, in
        dem ich auch mal einen Termin ausradieren kann und in dem Platz ist für einen Kommentar oder eine
        kleine Zeichnung …“

        Katrin Anger, Diplompädagogin



                                            Leitend für meine Planung sind die Jahresziele. Daraus und aus allen
                                            anderen Aufgaben erstelle ich eine Quartalsplanung, die hilft mir,
                                            die wichtigen Themen im Blick zu haben. Für die tägliche Arbeit ar-
                                            beite ich mit einer Wochenplanung (Termine und To-do-Liste). Für
                                            die Terminplanung und die vielen kleinen Aufgaben und Pendenzen
                                            zwischendurch liebe ich nach wie vor meine Papieragenda: zuverläs-
                                            sig und übersichtlich – auch wenn der Akku mal ausgeht!


                                            Marc Peterhans, Institutsleiter











                                                                              Wir hassen Zeitplanung



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